dulife

aus dem Kopf und der Sicht eines 25-Jährigen

Gefühlstöne

Gefühlskontraste bilden ein Chaos aus Nichts.

Eine Millionen Endorphine.

Ich möchte deinen Bauch durchlöchern. Wenn er genügend Löcher hat, liegt der Blick auf das Innere eines Menschen frei. Du solltest mehr Löcher durch mich bekommen.

Der Sternenhimmel hat eine Decke über die lauwarme Nachtluft und die trockene grüne Wiese gelegt.

Das Zwitschern der Vögel in der dunklen Morgensonne.

Der romantische Poet versucht sich seine Frau so zu bilden, wie er sich sie wünscht.

Ich möchte Kaffee und Tee aus schön geformten Tassen trinken.

Noch ein Monat: Berlin.

Bild um Bild, Wort um Wort.

Aus einem Knoten werden zu schnell mehrere.

Ein schönes Frühstück mit einem schönen Menschen, irgendwo.
Nebeneinander im Bett liegen. Aufwachen. Einschlafen.

Druck.
Der Kopf wird zermatscht.

Mädchenhaftes Bier

Zwei gute Artikel im Mädchenblog über wichtige Dinge, die unbedingt gelesen werden sollten.

Von „Bitch-Appeal“ und Mädchenbier

[…] Schon bei den Getränken wird zwischen „Mädchenbier“ und „normalem“ Bier unterschieden. „Mädchenbier“ sind süße Mixbiere. Ah! Klein und „süß“, da war doch was. Ich mag süßen Alkohol nicht. Ich trinke lieber normales Bier. Der Ausdruck „Mädchenbier“ scheint mir übrigens von den „Mädchen“ selbst erfunden worden zu sein. Zumindest lassen sie keine Gelegenheit offen damit zu kokettieren. Ich dagegen fange mir jedes Mal einen blöden Kommentar, wenn ich einfach nur Kölsch trinken will. Sei es von den „richtigen Mädchen“, die ihre „Jungs“ unaufhörlich kichernd zum Mädchenbier-Kaufen losschicken oder eben von Männern, die mich merkwürdig zu finden scheinen. […]

 

Sexistische Werbung im öffentlichen Raum

[…] Frauen sehen nicht einfach nur gut aus. Sie werden reduziert auf ihr Aussehen und damit auch auf ihr Aussehen für den männlichen Blick (Kein weibliches Pflegeprodukt wird mit einem nackten Mann beworben!) und damit letztlich wieder auf ihre Verfügbarkeit für männliche Sexualität (auch dort sind Männer wieder die Handelnden, diejenigen, die Frauen ansprechen, abschleppen, „nehmen“. Frauen müssen dabei nur eins: Gut aussehen. Und irgendwann nicht mehr „nein“ sagen. Das ist sogar in weiten Teilen gesellschaftlicher Konsens!). […]

Vermischte Eindrücke

Wien. Sprache. Art. Gebäck. Kunst. Klang. Luft. Menschen. Kultur. Essen. Geräusche. Blicke.

Du fehlst.

Schwarzer Kaffee, Tee ohne Zucker. Das Leben ist trotzdem süß. Manchmal ist es das. Solange die Tasse nicht umgekippt wird. Wenn jemand einen Löffel Zucker hinein gibt ist es noch süßer. Also immer eine Kanne dabei haben.

Der Reiz des Papiers, des Hochglanzes und der Stapel macht süchtig und verführt.

Der Preis ist nicht das Entscheidende, sondern der Wert.

Mehr Natürlichkeit fördert die Schönheit. Schminke versteckt sie.

Die Zeit wird duch nutzlose Zeit genommen und entwertet. So kann man sie nicht einmal mehr verschwenden. Eigentlich hat sie einen viel geringeren Preis, als Wert.

Für das Malen braucht man keine Gefühle, für das Schreiben schon.

Darauf warten umarmt zu werden. Darauf warten geküsst zu werden.

Warten. Warten. Warten.

Laufen. Hören. Sehen.

Hände in Händen. Blicke in Blicken. Haut auf Haut. Meilen dazwischen.

Kleben. Schneiden. Riechen. Knistern. Knacken. Streichen.

Streicheln.

Ein Wuscheln durch das Haar und den Kopf. Kopf an Kopf. Beulen. Flecken. Blau. Scherben bringen Glück, doch dieses Glück kann deshalb auch wieder zerbrechen.

Einfach nur genießen und den Kopf in den Nacken legen. Die Augen schließen und die Gedanken fliegen lassen.

Pflastertupfen

Haben die Pflaster damals genauso gerochen, wie sie es heute noch tun?

Zwischen den Hörern und dem Geräusch der gesprochenen Worte und der Menschen. Alles klingt so komisch. Du vernimmst die Welt.
Dieses Wirr-Warr aus allem. Und endlich wieder deine Stimme gehört.

Ich liebe Post. Ich erwarte tolle Magazine.

Erneut festgestellt: La Boum ist ein unkitschiger, da nicht überzogener, schöner, romantischer Film und Sophie Marceau ist darin äußerst hübsch.

Der Frost hat sich unter die Straßen gefressen, alles platzt auf. Die Köpfe platzen, die Adern platzen. Der Stoff kratzt und wärmt.

Die Leute stolpern über dich hinweg, schauen sich kurz um, schweigen und gehen weiter.

Schon bald wird alles anders sein.

Lasst uns alles bekleben und beschreiben!

 

Feedreader

Inzwischen ist die Zahl meiner abonnierten Feeds auf einen dreistelligen Wert angewachsen. Ich verfolge keinen bestimmten Themenschwerpunkt, sondern lese Artikel über Musik, Mode, Kunst, Kultur und natürlich vor allem auch das Leben anderer Menschen.

Irgendwann habe ich begonnen mit einem Feedreader zu arbeiten. Also einem Programm, welches die abonnierten Feeds regelmässig auf Aktualisierungen prüft. Besonders bei einer großen Anzahl an Abonnements ist dies schlichtweg nötig.

Begonnen habe ich mit dem Klassiker dieser Programm-Sparte, dem eben „FeedReader“ bennannten Programm. Irgendwann würde mir sein schlichtes Design jedoch zu langweilig und die Nutzung unpraktisch, sodass ich mich auf die Suche nach einem neuen machte.
Entschieden habe ich mich damals für „Feed Demon“. Ebenfalls Freeware (wenn auch mit kostenpflichtiger Erweiterungsmöglichkeit) überzeugte mich der „Dämon“ mehr, sodass ich ihn schließlich installierte und für lange Zeit nutzte. Ich nutzte ihn solange mit Freude bis vor einigen Monaten ein vollkommenes Redesign vorgenommen würde, welches die Oberfläche komplett durcheinander wirbelte.
Zunächst blieb ich „Feed Demon“ treu, doch mit der Zeit störte mich die unsaubere Optik und vor allem auch die ewig langen Wartezeiten bei Programmstart und Aktualisierung meiner Feeds immer mehr, sodass ich nun kurzlich erneut begann nach einem neuen, soliden Feedreader zu suchen.

Meinen neuen Favoriten habe ich wohl in „RSSOwl“ gefunden. Dieser natürlich auch kostenlose Reader ist zwar ähnlich minimalistisch und aufgeräumt wie der „Feedreader“, doch in der Bedienung insgesamt freundlicher und auch die Ladezeiten sind gering.

Ich bin also gespannt, wie sich „RSSOwl“ im Langzeittest erweist, nun aber erstmal froh endlich wieder einen vernünftigen, übersichtlichen Feedreader zu nutzen.

„FeedReader“

„Feed Demon“

„RSSOwl“