dulife

aus dem Kopf und der Sicht eines 25-Jährigen

Vienna, Graz, Salzburg have called

Bald kommt wieder das Fernweh. Das weiß ich jetzt schon.

Natürlich war es gut. Vor allem Wien und Graz. Besonders Wien. Ich hab jetzt endlich auch ein „I Love Vienna“-Shirt. 😀 Ich weiß nicht, was mich an Wien so fasziniert, aber es ist einfach die tollste Stadt, die ich kenne.

Die  zweitbeste U-Bahn die ich kenne, nach der Metro in Paris, gibt es da sowieso.

Schloss Schönbrunn ist eigentlich nicht so mein Ding, aber ein schönes Photo ist beim Besuch rumgekommen.

Das einzige, was mir nun auffällt ist, dass man beim fünften Besuch einer Stadt, die man sehr gern mag, immer weniger auf herrausstechende Einzelheiten achtet, sondern einen eher das Gesamtbild begeistert. Diese Mischung aus Szene-Stadt, diesen historischen, bombastischen Gebäuden, dem Tourismus, den großen Prachtstraßen und den kleinen, leisen, leeren Gassen. Es ist einfach Wien, was einen so beeindruckt. Nicht mehr die Kirche und die Straße und der Park.

Die zweieinhalbstündige Zugfahrt von Wien Meidling nach Graz verging unglaublich schnell. Wie im Flug, könnte man sagen. Und, der Zug auf auf die Minute genau pünktlich. Ja, Deutsche Bahn, da könntet ihr euch mal eine Scheibe von abschneiden. Außerdem sind Abteile um einges interessanter als Großraumabteile.

An diesem Abend begrüsste uns Graz mit einer weniger schönen Seite. Viele nicht umbedingt sehr sozialer Personen waren am Bahnhof, in der Straßenbahn und in den Straßen in der Innenstadt zu sehen. Doch an den folgenden vier Tagen enttäuschte auch Graz nicht. Eine schöne (kleine) Stadt, nicht so schön, wie Wien, dafür aber auch längst nicht so touristisch wie dieses. Das Wetter, war bis auf den Dienstag, den Abreisetag, an dem es regnete, eigentlich erfreulich. Nur waren die Temperaturen um die 30°C nicht sonderlich angenehm, aber definitiv besser als Regen.

Die fast viereinhalbstündige Zugfahrt nach Salzburg verging ebenfalls sehr zügig. Lustig waren die kleinen Bahnhöfe an denen der Zug hält, trotzdem er ein InterCity war und das er während der Fahrt zweimal die Richtung wechselte. Diesmal saß eine Mutter mit ihrer Tochter im Abteil. Sarah hieß das junge Mädchen, dass ziemlich gewitzt war und seine Mutter ziemlich auf Trab hielt.

Salzburg begrüsste uns gegen acht Uhr. Bis zum Jugendgästehaus kamen wir trocken. Doch, als wir noch einmal ein Runde durch die Salzburger Altstadt machen wollten, regnete es unglaublich stark, so dass wir nach einigen hundert Metern wieder umkehrten.

Salzburg war eigentlich die einzige Stadt auf dieser Tour, die mir etwas miesfiel. Eigentlich ziemlich sogar. Ich habe noch nie eine solch touristische Stadt erlebt. Selbst Berlin und Paris sind nicht so touristisch orientiert, wie Salzburg. Österreicher hörte man hier kaum. Größtenteils Italiener. Es reihte sie einer dieser typischen Souvenir-Shops an den Anderen. Es war ein wahres Massenschieben durch die kleinen Straßen der Stadt. Eins steht fest: Nie wieder Salzburg.

Der Mittwoch war aber zumindest vom Wetter sehr schön. Sehr angenehme Temperaturen und ein leichtes Lüftchen. Nur am Rückflugtag war es sehr warm, weshalb wir relativ früh mit dem Bus zum Flughafen fuhren.

Am Flughafen bot sich ein irgendwie sehr amüsantes Bild, beim Blick auf die Anzeigetafel:

Bis unser Flugzeug starten sollte, dauerte es noch anderthalb Stunden, doch kein anderes Flugzeug startete mehr in dieser Zeit. Besonders für jemanden der öfters am Flughafen Düsseldorf ist, ist dies doch sehr ungewohnt. Auch die ungefähr einhundert Meter lange „Mall“ bot nicht besonders viel. Fast alle Läden hatten geschlossen, lediglich eine Filliale der Wiener Kaffeehauskette „Coffeeshop Company“ hatte noch geöffnet. Dort war es auch relativ voll, und wahrscheinlich lohnt es sich bei den Preisen um so mehr, diesen Laden aufzulassen. Dort konnte man einen halben Liter Wasser für 2 Euro 55 oder eine Flasche Cola für 3 Euro 50 erwerben. Alternativ auch einen Piccolo Prosecco für 7 Euro 50. Und dazu hatte das Geschäft auch noch nur einen Verkäufer. Das nennt sich Gewinnoptimierung.

Auf jeden Fall, war man dann wieder froh, zuhause zu sein. In Duisburg.

Eigentlich ganz zufrieden

Seit knapp 2 Stunden ist mein erster Schultag in dieser irgendwo „neuen Schule“ vorbei. Natürlich bin ich nicht wirklich auf einer neuen Schule, aber ein bisschen fühlt es sich so an. Viele neue Lehrer und viele Gesichter, die man nun häufiger sehen wird, als bisher. Über manche freue ich mich, über manche weniger. Irgendwie freue ich mich auf die nächsten drei Jahre. Natürlich mal abgesehen, von Hausaufgaben und schweren Klausuren.

Hoffnung

Ab morgen wird vieles anders. Vieles neues kommt auf mich zu. Manches Gutes, manches Schlechtes.

Doch ich habe irgendwie die Hoffnung, dass alles vielleicht ein bisschen besser wird.

Ich hoffe.

Vienna, Graz, Salzburg Calling

Dienstag ist es soweit. Es geht mal wieder nach Österreich. Im folgenden möchte ich euch einen kleinen Überblick über die Reise geben:

Mit dem AirBerlin-Flieger mit der Flugnummer „AB8240“ geht es am Dienstagmorgen um 8 Uhr 40 von Düsseldorf aus nach Wien. Vorraussichtliche Ankunftszeit soll 10 Uhr 15 sein.

Dieser Wienbesuch ist mein ingesamt fünfter. Damit hat Wien jetzt Paris überholt, wo ich insgesamt 4mal war. Und inzwischen ist Wien auch zu meiner absoluten Lieblingsmetropole geworden. Ich könnte mir gut vorstellen, später mal dort zu leben.

Am Freitag heißt es dann: Graz Calling. Mit dem ÖBB InterCity „OIC 751 Heeresgeschichtliches Museum“ (:D) geht es dann nach Graz. Normalerwiese fahren die Züge nach Graz vom Wiener Südbahnhof aus. Doch dieser wird zurzeit sehr umfangreich umgebaut, weshalb alle Fernzüge in Wien Meidling abfahren. Das heißt erstmal mit der S-/U-Bahn nach Wien Meidling und dann dort in den Zug umsteigen. Um 18 Uhr 03 fährt unser Zug ab. Die Strecke führt über Mürzzuschlag, Kapfenberg und Bruck an der Mur. Bereits im vergangenen Jahr sind wir diese Strecke mit dem Zug gefahren, weil unser Bus, der uns eigentlich nach Graz bringen sollte, nicht kam. Und da uns diese Fahrt so gut gefallen hat, haben wir uns entschieden dieses Jahr wieder per Zug nach Graz zu fahren. Laut Fahrplan sollen wir dann um 20 Uhr 33 am Grazer Hauptbahnhof eintreffen.

Bis zum Dienstag bin ich dann in der Kulturhauptstadt Europas 2003. Inzwischen zum dritten Mal.

Am Dienstag heißt es dann: Salzburg Calling. Wieder heißt es Zugfahren. Bei der letzten langen Zugfahrt (Wien – Graz, letztes Jahr) hat es mich einfach gepackt. Das tolle Gefühl im Zug zu sitzen, Musik zu hören und vielleicht noch die Sonne untergehen zu sehen. Deshalb freue ich mich auch auf die knapp 4-stündige Zugfahrt nach Salzburg. Die auch noch wunderbar durch die Berge führt. Diese 4 Stunden werden bestimmt nicht langweilig. Hauptsache, der iPod ist aufgeladen.

Um 15 Uhr 38 soll der IC 610 (leider nicht so ein toller Titel, wie „Heeresgeschichtliches Museum“ 😉 ) nach Salzburg Hbf starten und um 19 Uhr 44 dort angelangen. Da merkt man erstmal, wie viele Schnellstrecken es in Deutschland gibt. 4 Stunden für 300km? Solange braucht man von Duisburg aus um mit dem ICE nach Berlin zu kommen, nur das die Strecke noch länger ist. Aber das entschleunigte Reisen hat ja auch ein gewissen Charme.

Ungefähr 2 Tage lang ist der Aufenthalt in Salzburg, bevor es am Donnerstag, den 26. August um 21 Uhr 05 mit dem AirBerlin-Flug „AB 8429“ zurück nach Deutschland geht.

Wenn ich um 22 Uhr 20 in Düsseldorf ankommen werde, wird bestimmt ein wenig Wehmut mitspielen, wenn ich den Koffer vom Gepäckband hebe.

Aber auch die Vorfreude vielleicht bald wieder dort zu sein. In Österreich. <3

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Auf dieser Reise werde ich zum ersten Mal MySkyStatus testen. Ich bin mal gespannt, ob das wirklich funktioniert.

Wenn ihr auf dem aktuellen Stand bleiben wollt, fügt mich als Freund bei Facebook hinzu oder folgt mir auf Twitter. Unter Umständen komme ich auch dazu, mal kurz etwas selbst bei Twitter zu posten.

Wollt ihr eine Postkarte haben? Ich schicke euch gerne eine. :]

Schreibt einfach eine Mail an host@dulife.de mit eurem Namen und eurer Adresse und ihr bekommt von mir persönlich Urlaubspost. (;

(Ohne Witz!)

Bis ich wieder zurück bin, wird es hier noch ein wenig ruhiger als sonst.

Also sage ich mal: Bis dann! Und erholt euch gut von mir… 😉

Moderne Freunde

Es ist nicht so, als hätte ich gar keine Freunde. Im echten Leben habe ich ein paar Kumpels, mit denen ich ab und zu etwas mache. Doch Freunde sind es für mich nicht. Freunde sind für mich Menschen mit denen man zwar auch Spaß hat, mit denen man aber genauso gut über ernste Dinge reden kann, zum Beispiel über Sachen, die einen bedrücken. Ich bin auf der Suche nach solchen Freunden, doch bis jetzt habe ich keinen wirklichen Schritt getan.

Im Internet habe ich einen kleinen Ersatz für die Freunde, die mir hier draußen im alltäglichen Leben fehlen. Hier gibt es 4, 5 Leute, die eben sowohl mit mir lachen können, als auch mir zuhören können, mich unterstützen, mir Mut und Hoffnung geben. Natürlich ist das nicht so, als würde ich da mit jemandem reden. Ich würde diese „Freunde“ auch nicht wirklich als Freunde, in dem Sinne bezeichnen. Ich würde sie  „moderne Freunde“ nennen. Leute, die immer für einen da sind, auch wenn sie hunderte Kilometer weit weg wohnen. Mit denen man nur geschriebene Worte austauscht, die aber indirekt immer in der Nähe und für einen da sind.

Dadurch fühle ich mich manchmal gar nicht so allein. Denn ich merke: Ah, da sind Leute, die mögen mich. Denen macht es Spaß mit mir zu schreiben, denen gefällt es nicht, wenn es mir schlecht geht.

Immer wieder sagt man mir, dass ich so unglaublich schön schreibe. Sowohl hier in meinem Blog, als auch beim Chatten oder miteinander Mailen. Das tut gut. Man merkt, dass es Menschen gibt, die Einen mögen, so wie man ist. Die kein Problem damit haben, dass ich nicht immer nur Quatsch und Spaß schreibe. Die sich einfach gerne mit mir unterhalten. Die mich nach einem Rat fragen, den ich dann, so gut wie möglich, versuche zu geben.

Wenn ich jetzt vielleicht in den neuen Kursen im neuen Schuljahr oder wo auch immer, noch wirkliche Freunde finde, wäre ich ein dem gänzlichen Glücklichsein, ein ganzes Stück näher gekommen.

Solange erfreue ich mich an den manchmal wirklich guten Gesprächen mit meinen „modernen Freunden“ im Internet.

Danke an alle, die für mich da sind, so gut es geht. An die, die mir ihre Probleme und Gefühle anvertrauen.

Besonderen Dank an…

  • Eva. Dafür, dass sie sich sogar mit mir getroffen hat und mich jeden Tag aufs Neue anschreibt.
  • June. Dafür, dass sie noch jemand ist, der lange Mails schreibt und das sie die perfekte Mischung aus spaßigen Mails und ernsten Nachrichten findet.
  • Silke. Dafür, dass sie so einzigartig ist und immer wunderbare Abwechslung in den Chatalltag bringt.
  • Lisa. Dafür, dass sie mich aus unerklärlichen Gründen mit ihren Posts fasziniert.
  • Juli. Dafür, dass sie es immer noch nicht langweilig findet mit mir zu schreiben und das ich sie nicht mit meinen Gedanken nerve.