Es muss ein Klassentreffen veranstaltet werden. Glaube ich zumindest. Es wäre doch mal ganz interessant zu sehen, wie sich alle verändert haben. Zwar weiß man durch SchülerVz zumindest bei ein paar der Grundschulklassenkameraden, wie sie aussehen und auf welche Schule sie gehen, aber sich mal wirklich mit ihnen zu treffen, wäre doch vielleicht mal eine gute Sache. Obwohl, wahrscheinlich würden sowieso nicht viele kommen und wenn dann sind es die, die man sowieso schon öfters sieht. Aber irgendwann muss das einfach mal gemacht werden. Einfach so.
Ich hoffe, dass ich den Bericht zum DJ Bobo-Konzert noch diese Woche fertig kriege, zur Zeit sieht es so aus als ob er relativ lang werden würde.
Auf meinem Musikblog erwartet euch übrigens diese Woche ein „Volle Ladung“-Special zum Thema 60s, in dem ich ein paar meiner Lieblingssongs aus den 60er-Jahren präsentieren werde.
In der Schule bin ich momentan auch mit 3 Projekten gleichzeitig beschäftigt:
Deutsch: zum Buch „Die Judenbuche“ von Annete Droste-Hüllshoff etwas ausarbeiten
Erdkunde: einen Text für ein Projekt über das Ruhrgebiet 2100 schreiben
Chemie: quasi eine Facharbeit über die Ölkatastrophe am Golf von Mexico verfassen
Das könnten durchaus längere Abende werden. Mal sehen, vielleicht auch/doch nicht.
Das Wetter ist momentan ziemlich mies. Man könnte denken es wäre Oktober oder November, aber wie Mai sieht es nicht gerade aus und so fühlt es sich zurzeit auch nicht an. Gegen Ende der Woche soll es aber temperaturtechnisch ein wenig bergauf gehen. Ich hoffe, dass irgendwann auch diese grauen Wolken verschwinden. Hallo Frühling?? Wahrscheinlich gibt es dieses Jahr gar keinen richtigen Frühling mehr und sobald wir Juni haben, ist es wieder 25 oder 30°C warm und man meckert, dass es doch viel zu heiß sei.
In dieser Woche schrieb Chaosmacherin über Trends, die ihrer Meinung nach gar nicht gehen.
Und ich kann ihr in allen Punkten zustimmen.
Die Atzen
Wie kann man dieser Art von Musik nur positiv oder gar euphorisch gegenüber stehen? Das kann ich einfach nicht verstehen. Klar muss es Musik zum Party machen geben, aber muss eine Party immer gleich eine Sauforgie sein, so wie die Atzen es in ihren Song beschreiben? Ist es wichtig, dass Frauen „freizügig“ sind? Sind diese besser, als die Anderen? Sind Frauen für euch nur ein Objekt? Sollen Frauen das romantisch oder toll finden? Soll es ein Kompliment sein, Atzin genannt zu werden? Denkt ihr, dass ihr deshalb toll oder cool seid, ausser für diejenigen die geistig so unterwandert sind, dass sie die gleiche Meinung haben? Ich kann dazu einfach nur sagen: Schlimm, schlimm, schlimm! (Klinge ich jetzt feministisch oder so?)
Lederleggins
Wer hat diese Dinger erfunden??? Es gibt keine Hosenart, die schrecklicher aussieht, als diese. Wenn man denn tolle Beine hat, diese präsentieren möchte oder sie in etwas enges hüllen will, so soll man doch bitte lieber zu einer engen Jeans greifen, denn Lederleggins gehen einfach gar nicht.
Liebesbekundungen im Buschfunk
Ja, es ist sehr toll, wenn Menschen sich lieben, obwohl naja nicht immer, aber egal. Doch um eines möchte ich euch bitten: Hört auf, so komische Dinge wie „Schaaaaadz <3. Ich libe diiich.“ etc. in den Buschfunk zu schreiben. Wenn ihr denn schon eurem Liebsten/eurer Liebsten, eure Liebe unbedingt über einen 140 Zeichen langen Text in einem Social Network mitteilen müsst, dann doch bitte vernünftig, romantisch und ohne Rechtschreibfehler.
Shutter Shapes
Dass das normale Volk inzwischen schon Hipster-Brillen trägt, mag ich ja akzeptieren, aber diese komische Brillenart geht gar nicht. Es sieht einfach nur hohl aus, wenn man eine solche Brille trägt. Abgesehen davon, verbinde ich die Teile immer mit den Atzen. Ach und wofür sind die eigentlich gut?
Modern Vokuhilas
Wie ihr wisst, hasse ich diese von mir „Modern Vokuhilas“ genannten Frisuren, die bevorzugt Gaaangstaaa und junge Menschen mit Migrationshintergrund tragen. Also entweder oder. Entweder lang oder kurz oder mitte. Aber nicht zwei Haarlängen gemischt. Ach und das geht einfach absolut nicht und es sieht einfach unglaublich ******* aus.
Hinweis: Das ist alles nur meine subjektive Meinung. Wir leben in einem freien Staat in dem Meinungsfreiheit herrscht. Und meine Meinung ist einfach so. Ach und noch ein Hinweis, ich bin Spiesser und finde viele Menschen doof.
Hier ist die zweite wirkliche Ausgabe meiner Serie „Neu im Feedreader“ in der ich euch neu entdeckte, aber auch schon lang geliebte, Blogs empfehle.
Ich interessiere mich, obwohl ich eigentlich ein unglaublich zurückhaltender und schüchterner Mensch bin, sehr für das Leben von anderen Menschen. Ich weiß nicht warum, mir diese Art von Blogs besonders gefällt, aber einige Blogs stillen diesen gewissen Drang danach, Dinge über Menschen zu erfahren, mit denen man keinen Kontakt hat und mit denen man wahrscheinlich auch nie wirklich Kontakt haben wird, weshalb man einen völlig anderen Eindruck von einem Menschen erhält. Einer dieser Blogs ist Polly’s Blog. Vorige Woche entdeckt und seitdem gern gelesen.
Es gibt aus mir unerklärlichen Gründen kaum Blogger im Alter von 14 bis 17 Jahren. Obwohl das Bloggen in den letzten Jahren so einfach geworden ist. Aber wahrscheinlich haben die wenigsten Lust oder auch keine Möglichkeit Zeit in diese Aktivität zu investieren. In der vergangenen Woche jedoch habe ich endlich mal wieder einen Blog einer fast Gleichaltrigen gefunden. Mia ist 16 und schreibt in ihrer Wortpresse über ihr Leben. Neben den bereits oben gennanten Punkten, weshalb mir Blogs gefallen, in denen Menschen über sich selbst und/oder ihre Gedanken schreiben, kommt hier noch hinzu, dass ich hier viele gedankliche Übereinstimmungen finde, die man als 15-jähriger beim Lesen von Blogs von Mitte 20-jährigen eher selten findet.
Durch Facebook bin ich an die Funkhaus Europa-Party geraten. Katzenjammer haben dort gepostet, dass sie am 8.Mai im Ringlokschuppen in Mülheim a.d. Ruhr spielen würden. Zunächst hatte ich gedacht es wäre ein Einzelgig, doch nach ein bisschen Recherche stellte sich heraus, dass dieses Event, ein kleines Festival des WDR Hörfunksenders „Funkhaus Europa“ ist und unter dem Namen „Funkhaus Europa – Die Party“ stattfindet. Der äußerst humane Preis von 18 bzw. 15€ war das Sahnehäubchen und bewegte uns endgültig dazu, uns Tickets zu besorgen, was wir am Samstagvormittag taten.
Um 7 Uhr abends ging es dann mit der Straßenbahn zum Ringlokschuppen, der in der Nähe des Schlosses Broich liegt. Nachdem wir Götterspeise mit Wodka von der SPD angeboten bekamen, was wir ablehnten, erreichten wir den Ringlokschuppen. Wir waren froh uns bereits vorher Karten besorgt zu haben, als wir die sehr lange Schlange vor der Abendkasse sahen. Die Wartezeit am Eingang für Vorverkaufskunden war um einiges kürzer, weshalb wir nach etwa 10min, um etwa acht vor neun, das Gelände betreten konnten.
Nach einer kleiner Erkundungstour durch das Areal und der ersten Cola, hies es der ersten Band zu lauschen. „Beat ’n‘ Blow“ war der Name jener, welche nette Brassmusik spielte und die Stimmung im „Saal“, einem der drei Veranstaltungsräume im Inneren, aufzuheizen wusste.
Nach diesem Auftakt schlenderten wir durch die Räumlichkeiten, schauten Leute, aßen sehr lecker am Essenstand, sahen Jongleuren zu, machten ein (schreckliches (;) Foto im Foto(wasauchimmer)ding und freuten uns über das unglaublich tolle Wetter mit wolkenlosem Abendhimmel, welches wir am Mittag noch nicht erwartet hatten.
Zwischendurch entdeckten wir Katzenjammer, wie sie im Interviewzelt interviewt wurden und durften sie mit ein paar anscheinend mitgereisten NorwegerInnen bei einem norwegischen Volkslied gesanglich unterstützen, wenn auch mit ausgeprägten Ausspachefehlern.
Das Publikum des Festivals/ der Party war sehr gemischt. Eine wirkliche Hauptpersonengruppe gab es nicht. Jüngere, Ältere, Hippies, Normalos, Hipster einfach alles war zu finden. Auch einige schöne Mädchen, in meinem Alter, waren zu entdecken. Lediglich das Vokuhila-Gangstar-Klientel blieb (glücklicherweise) gänzlich aus, was mich jedoch nicht wunderte. Die einzigen Bekannten, die ich traf, waren vier Mädchen aus meiner Klasse, die wegen den Ohrbooten hergekommen waren.
Um halb 12 machten wir uns auf den Weg in Richtung Tender, um uns durch die sehr große Masse an Gästen zu quetschen, um im vorderen Hallenbereich einen guten Platz zu finden. Zuvor durften wir jedoch noch dem letzten Song der Französin Hindi Zahra „Stand Up“ lauschen, welcher sich von einem ruhigen Akustiksong zu einem absoluten Stimmungmacher entwickelte und meine Neuentdeckung des Abends war.
Nach einer etwa 15-minütigen Umbaupause, während der das Publikum im Tender sich quasi „austauschte“, kam endlich der Moment für den ich eigentlich hergekommen war. Katzenjammer eröffneten ihr Set mit „Le Pop“.
Mit einer Vielzahl an neuen, noch nicht veröffentlichten Songs, welche Hoffnungen auf ein neues Album noch in diesem Jahr machen, setzten sie ihren Auftritt fort. Auch hier sollte das Publikum wieder, die gerne „Schokolade“ und „Whiskey“ konsumierende Band beim norwegischen „Trinklied“ (siehe oben) gesanglich unterstützen. Die Stimmung während des gesamten Konzertes war wie bereits im Düsseldorfer Zakk großartig und konnte mein erstes Katzenjammer-Konzert noch einmal toppen. Vor allem die Hits „To The Sea“, „Demon Kitty Rag“, „Hey Ho On The Devil’s Back“, „Ain’t No Thang“ und „A Bar In Amsterdam“ brachten den Tender zum Kochen. Auch Katzenjammer schien ihr Gig im (Zitat:) „Funkhaus“ Spaß gemacht zu haben.
Nach grandiosen, guten 60min war das ganze Spektakel aus Instrumenten- und Tempowechseln, leider auch schon wieder zu Ende.
Mit guter Laune ging es um kurz nach eins in Richtung zuhause. Der Ringlokschuppen und auch das Festival werden in guter Errinerung bleiben und bestimmt noch einmal besucht werden. Und Katzenjammer sowieso.
PS: Am Mittwoch folgt dann das Kontrastprogramm. Es geht zu DJ BoBo.