Kritik: Huntress – Starbound Beast

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Mit „Starbound Beast“ haben Huntress, meiner Meinung nach, eine der besten Heavy Metal Platten des Jahres herausgebracht. War ich vom ersten Album „Spell Eater“ aufgrund fehlender Griffigkeit noch nicht so angetan, hat mich das „Starbound Beast“ nun absolut umgehauen. Recht epischer, aber nicht zu sehr abgehobener Heavy Metal, der gerne mal mit Genres spielt (z.B. Doom Metal, Thrash Metal, Alternative Metal), aber ein eigenes Konzept auf grundsolider Heavy Metal Basis hat. Vor allem die Abmischung und der Gesamtklang ist im Gegensatz zum Vorgänger deutlich besser gelungen und gibt allen Teilen genug Raum.

Mit Frauen im Heavy Metal ist das ja auch so eine Sache. Einige proklamieren direkt, dass man die Damen doch nur für die Aufmerksamkeit bräuchte (besonders wenn es sich dann auch noch um ein Model handelt). Anderen ist es glücklicherweise egal, ob da jetzt Männlein oder Weiblein steht und lenken ihren Fokus auf die Qualität. Diese stimmt bei Huntress definitiv! Was Jill Janus hier abliefert ist vorbildlich! Gute, sehr kraftvolle, aber auch dynamische Stimme die perfekt mit der Band harmonisiert.

„Starbound Beast“ jetzt z.B. bei Amazon.de kaufen (Amazon PartnerNet Affiliate-Link):

Reinhören: The Great Faults – Coming Back Soon

 the-great-faultsRockmusik gibt es wie Sand am Meer. In vielen Variationen, Qualitäten, Härtegraden und Geschwindigkeiten. Es wird viel kopiert, zitiert und ab und zu auch mal etwas weiterentwicklet und neues geschaffen.

Auch The Great Faults aus Mülheim a.d. Ruhr spielen Rockmusik. Das bereits seit 2011 bestehende Projekt von Sänger und Gitarrist Martin Arlo Koll und Schlagzeuger Johannes Wagner hat nun vor kurzem sein Debütalbum „Coming Back Soon“ auf dem Label TGF/Supermusic veröffentlicht.

Beim Einlegen der CD ist man zunächst einmal überrascht vom Klang der da aus den Lautsprecher tönt. Außergewöhnlich groovig und großformatig ist die Musik der beiden jungen Herren. Schnell beginnt man mit den Füßen zu wippen und mit dem Kopf zu nicken, womit man in den knapp 30 Minuten auch nicht mehr wirklich aufhören kann.

Trotzdem man hier klassische Blues/Indie-Rock-Vorlagen heraushört, ist der Sound von The Great Faults vollkommen eigenständig. Wie gesagt: Der Groove ist einfach verdammt gut!

the-great-faults-coming-back-soonDas dürfte vor allem am gleichgestellten Verhältnis von Gitarre und Schlagzeug liegen, die als vollkommen eigenständig agierende Parts ein fantastisches Gesamt-Klangbild ergeben. Das Schlagzeug-Spiel von Johannes Wagner ist sehr abwechslungsreich, da es eben nicht nur das Grundgerüst für die Musik einer Band ist, sondern in diesem Fall, dass ganz Potential, welches in diesem Instrument steckt, präsentiert.
Martin Arno Koll spielt wunderbar bluesig angehauchte, kreative Blues-Gitarre. Hier werden Brücken zwischen klassischem Blues, Blues-Rock, aber auch geradlinigem Indie-Rock mit einer Prise Popappeal gebaut.

Am Ende ist es schwer, einen Lieblings-Song auszumachen. Aber das liegt nicht, an durchschnittlicher belangloser Musik, sondern an der durchweg hohen Qualität der Musik, die 30 Minuten abwechlungsreich und kreativ daherkommt. Pflichtkauf für jeden Rockfan!

„Coming Back Soon“ ist z.B. bei Amazon und jpc erhältlich.

laut.fm & YouTube & musik-sammler.de & Facebook

Es gibt einige Neuigkeiten, was musikblog.dulife.de angeht, über die ich euch in diesem Artikel kurz informieren möchte.

Für Anregungen, Fragen, Anfragen, Bemusterungen, etc. schreibt bitte an: host[at]dulife[dot]de

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Seit kurzem betreibe ich über das Portal laut.fm auf legale und kostenlose Weise ein Online-Radio. Dort hört ihr von mir persönlich ausgewählte Musik nonstop, nur vereinzelt durch kurze Werbepausen, die das Ganze finanzieren, unterbrochen.

In Zukunft sind dort auch Sendungen, die sich mit bestimmten Genres oder Themen beschäftigen geplant.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal reinhört!

YouTube

In Planung befindet sich zurzeit die Veröffentlichung von Video-Reviews, Unboxings und sogenannten Vinyl/CD-Updates auf einem YouTube-Kanal.

Der Kanal dafür ist bereits erstellt: dulifede

musik-sammler.de

Seit ein paar Monaten findet sich in der rechten Spalte des Blogs ein kleiner Banner mit einem Link auf meine CD/DVD/Vinyl-Sammlung bei musik-sammler.de dort findet ihr meine komplette Sammlung an Tonträgern in übersichtlicher Form gelistet.
Auch hier gerne mal vorbeischauen:

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The Wans – I Like To Party

DAWA – Relief

Brutus – Personal Riot

Half Girl – Lemmy, I’m A Feminist

Blood Ceremony – Goodbye Gemini

Kritik: Joon Wolfsberg – Revolujoon

Druck

Da ist es nun: „Revolujoon“. Das dritte Album in drei Jahren. Ein ganz schönes Arbeitstempo legen Joon Wolfsberg, ihr Vater Joe und ihre Mitstreiter an den Start. Mit dem wirklichen Durchbruch hat es bisher trotzdem immer noch nicht geklappt. Obwohl es neben zahlreicher Fans, auch Lob von Seiten der Kritiker gab. Manchen Musikerinnen ist der Erfolg wohl einfach nicht vergönnt.
Denn an mangelnder Qualität liegt es keinesfalls.

War des Debüt „Made In USA“ noch ein recht unspektakuläres Country-Album, war der im vergangenen Jahr erschienene Nachfolger „Wonderland“ ein klarer Schritt nach vorne. Mit ein bisschen mehr Pepp wurde nun auch die Musik der außergewöhnlich erfahren klingenden Stimme von Joon gerecht.

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Joon Wolfsberg, Joe Wolfsberg, Micha Mihla, Toni Funk (v.l.)

„Revolujoon“ orientiert sich am zuletzt eingeschlagenen Weg. Beim Hören der 12 Titel denkt man in keinem Moment daran, dass die Sängerin gerade einmal 21 Jahre alt ist. Zu niveauvoll, ausgewogen, kraftvoll und abwechslungsreich klingt das Gesamtwerk.

Der aktuelle Sound ist eine Mischung aus Country und Blues-Roots angereichert mit frischem Rock und Pop. Die Qualität des Songmaterials ist dieses Mal noch höher als zuvor. Trotzdem man bei der aktuellen Platte ohne die vielen erfahrenen Musiker, die bei den letzten Aufnahmen mitgewirkt haben, auskommen musste. Auch wenn Joe Wolfsberg und John Idan (Bass, Yardbirds) sicherlich mehr als ausreichendes Know-How mitbringen. Am Schlagzeug sitzt der gerade einmal 19-jährige Micha Mihla, E-Gitarre spielt der 26-jährige Toni Funk.

Das „schwierige dritte Album“ haben Joon und Band jetzt also definitiv mit Bravour  hinter sich gebracht. Auf das der langverdiente Erfolg nun endlich eintritt.

Das Album ist exklusiv über www.amazon.de für nur 13,95€ erhältlich.

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