Nachdem ich bereits zweimal über Konzerttermine von Katzenjammer geredet habe (hier und hier) und nun am Sonntag selbst Zeuge, von so einem, anscheinend sehr genialen, Konzert werden darf, gibt es nun auch die Kritik zum Debüt von Katzenjammer – „Le Pop„.
Nach einer 1-minütigen „Overture“ geht es sofert mit dem absoluten Kracher des Albums los – „A Bar In Amsterdam“. Und dieser Kracher beginnt wirklich, wie ein Kracher beginnen sollte. Ich sage nur: Trompetenfanfaren. („A Bar In Amsterdam“ steht übrigens hier kostenlos zum Download bereit)
Am Anschluss gibt es erstmal eine kleine Beruhigungspause. „Tea With Cinnamon“ ist ein wunderbarer, schöner, einfacher Pop-Song, aber natürlich wie für Katzenjammer üblich, mit jeder Menge zusätzlicher Instrumentierung.
„Hey Ho On The Devil’s Back“ beginnt mit einem „düsteren“ Intro. Dieser Song ist laut meheren Youtube-Videos der absolute Live-Song. Aber auch auf dem Album ist dieser Song mit einer der Besten.
„Virginia Clemm“ ist ein ruhiger Song in dem die Stimmen im Vordergrund stehen. Nur eine leichte Instrumentierung, die aber dennoch sehr kraftvoll ist.
„Le Pop“ ist der wohl extremste Song des Albums. Hier kommen alle Katzenjammer-Instrumente zum Einsatz. Ein super Song zum abgehen und abrocken.
„Der Kapitän“ ist nicht ganz so turbulent, aber paart eine leichte Dramatik mit mehrstimmigem Gesang.
„Wading In Deeper“ ist der ruhigste Moment des gesamten Albums. Und hier merkt man, dass Katzenjammer bessere Power-Popsongs machen als Balladen.
„Play My Darling, Play“ ist ein schöner Singer-Songwriter-Song. Leicht und entspannt.
„To The Sea“ ist eine Mischung aus allem könnte man sagen. Ein bisschen Dramatik und ein bisschen Power-Pop. Sehr guter Abschluss für die norwegische Version. Mit, einer der besten Songs des Albums.
„Ain’t No Thang“ ist ein Hidden-Track auf der internationalen Version von „Le Pop“ Viele Akustikgitarren und ein leichtes, man könnte sagen: Unplugged-Schlagzeug. Endlich mal ein Hidden-Track, den es sich lohnt zu hören.
Alles in einem ist „Le Pop“ ein klasse Folk-Pop-Rock-Album und gehört für mich auf jeden Fall zu den Alben des Jahres.
Objektiv – [rating: 9/10]
Subjektiv – [rating: 10/10]