Misch-Masch

Zurzeit ist auf musikblog.dulife.de mal wieder nicht all zu viel los. Dies ist nicht etwa mangelnder, guter Musik geschuldet, sondern viel mehr, der Tatsache, dass ich mich zurzeit mehr mit anderen Dingen als meinen Blogs beschäftige.

Heute soll es allerdings mal wieder ein Paket frische Empfehlungen von mir geben und zwar in Form einer neuen Misch-Masch-Playlist auf Spotify.

Auch die dritte Folge bietet einen bunten Mix aus verschiedensten Genres von von mir zurzeit favorisierter Musik. Es findet sich sowohl ein in den deutschen Single Charts vertretener Titel von Lana Del Rey, als auch eher weniger bekanntes, wie die elektronischen Stücke vom großartigen Brockdorff Klang Labor oder The Count & Sinden (feat. Rye Rye). Dazu gesellen sich Indie-Leckerbissen von Sophie Hunger und der Band Stars (sowohl von der europaweit sehr erfolgreichen Schweizer Singer-Songwriterin, als auch von den Kanadiern liegen zurzeit aktuelle Alben vor). Ergänzt wird das Ganze mit Material von der zarten, aber beeindruckenden Dillon, kraftvollem Funk-Rock von The Heavy (ebenfalls eine aktuelle Veröffentlichung erhältlich), unendlich intensiven Klängen von The xx  und dem besten Stück der aktuellen Platte vom großartigen Projekt Get Well Soon von Konstantin Gropper.

Ich wünsche gute Unterhaltung!

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Hier möchte auch gerne noch einmal auf den dulife-Tumblrblog verweisen.

Misch-Masch by musikblog.dulife.de #3

  • Brockdorff Klang Labor – Sad Eyed Punk
  • The Count & Sinden – Hardcore Girls (feat. Rye Rye)
  • The Heavy – Sixteen
  • Dillon – Hey Beau
  • Sophie Hunger – Round And Round
  • Lana Del Rey – Summertime Sadness
  • The xx – Angels
  • Stars – Changes
  • Get Well Soon – You Cannot Cast Out The Demons (You Might As Well Dance)

Spotify-Direktlink (Programm muss installiert sein/hier gehts zum Download)

Spotify-Standardlink

Get Well Soon: Neues Album & Europa-Tour!

Das fantastische Projekt Get Well Soon von Konstantin Gropper hat bereits zwei fantastische Alben veröffentlicht. Nun wurde bekanntgegeben, dass am 24. August der Nachfolger von „Vexations“ mit dem Titel „The Scarlet Beast O‘ Seven Heads“ veröffentlicht werden soll.

Auch die Trackliste steht bereits fest:

  1. „Prologue“
  2. „Let Me Check My Mayan Calendar“
  3. The Last Days Of Rome“
  4. „The Kids Today“
  5. „Roland, I Feel You“
  6. „Disney“
  7. „A Gallows“
  8. „Oh My! Good Heart“
  9. „Just Like Henry Darger“
  10. „Dear Wendy“
  11. „Courage, Tiger!“
  12. „The World’s Worst Shrink“
  13. „You Cannot Cast Out The Demons (You Might As Well Dance)“

Allein die wiedereinmal relativ mystisch klingenden Titel der insgesamt dreizehn Titel erwecken bereits eine große Vorfreude auf das Album. Der letzte Song und gleichzeitig auch der mit dem längsten Titel, „You Cannot Cast Out The Demons (You Might As Well Dance)“ würde zum Record Store Day bereits auf einer Split-EP mit Dear Reader veröffentlicht und steht auch zum kostenlosen anhören und downloaden auf soundcloud.com bereit. Der Titel ist für Get Well Soon relativ elektronisch geraten, besitzt aber die typischen Charakteristika und macht absolut Appetit auf die LP.

Über den City Slang Label Shop lässt sich das Album bereits als normale CD, 2CD-Digipak und 2LP vorbestellen.

Ebenfalls wurden die Termine für die diesjährige, ausgedehnte Europa-Tour bekanntgegeben. In den Sommermonaten wird das Projekt auf Festivals unterwegs sein und ab Oktober dann die europäischen Clubs ansteuern.

So sehen die vorläufigen Daten für die Deutschland-Termine aus:

25. Mai – Ulm – Ulmer Zelt
22. Juni – Frankfurt – Lüften Mouson Arts & Music Festival
27. Juli – Großfehn – Omas Teich Festival
28. Juli – Dortmund – Juicy Beats Festival

14. September – Hamburg – Grosse Freiheit 36
17. September – München – Theaterfabrik
18. September – Leipzig – Werk 2
19. September – Dresden – Alter Schlachthof
20. September – Berlin – Astra
21. September – Bielefeld – Forum

04. Oktober – Düsseldorf – Robert-Schumann-Saal
05. Oktober – Heidelberg – Karlstorbahnhof
07. Oktober – Freiburg – Jazzhaus

Und hier weitere Termine in ganz Europa:

1. Juni – CH – Düdingen – Bad Bonn Kilbi Festival
24. August – F – Paris – Rock En Seine Festival
25. August – CH – Winterthur – 37. Musikfestwochen Winterthur – ausverkauft!

08. September – IT – Mailand – Teatro Dell’Arte Festival

12. September – UK – London – Hoxton Bar & Grill
13. September – NL – Eindhoven – Effenaar
15. September – NL – Amsterdam – Heelemai @ Melkweg

06. Oktober – CH – Chevey/Montreux – Rocking Chair
09. Oktober – F – Rouen – Le 106 Club
10. Oktober – F – Bordeaux – BT59
11. Oktober – F – Nantes – Le Stereolux Club
12. Oktober – BE – Brüssel – Ancienne Belgique
13. Oktober – NL – Gent – Handelsbeurs
14. Oktober – L – Luxemburg – Rockhal

02. November – F – Tourconing – Le Grand Mix
03. November – CH – Zürich – Mascotte
04. November – CH – Luzern – Konzerthaus Schüür
05. November – AT – Graz – Orpheum
06. November – AT – Wien – Arena
07. November – AT – Salzburg – Rockhouse

Eine Komplett-Übersicht findet sich hier.

Misch-Masch

Ab sofort, wird es auf musikblog.dulife.de immer mal wieder Misch-Masch-Playlists für Spotify geben. Der seit einigen Tagen endlich auch in Deutschland verfügbare schwedische Dienst überzeugt mich im Gegensatz zum deutschen Pendent Simfy deutlich mehr. Sowohl von der optischen Aufmachung, als auch von der Nutzerfreundlichkeit her bietet Spotify, meiner Meinung nach, mehr Vorteile.

Selbst in der kostenlosen Version lässt sich die Plattform relativ angenehm nutzen, wenn auch die leider nur zufällig und nicht auf die Hörgewohnheiten angepasste Werbung manchmal ein wenig skurril wirkt.

Die von mir erstellten Playlists werden wie Misch-Masch selbst, eine bunte Mischung aus verschiedenen Stilen und wahrscheinlich auch unterschiedlichen Dekaden sein. Ich mache das ganze vor allem auch für mich persönlich und hoffe das vielleicht auch andere Menschen daran Gefallen finden.

Also viele Spaß mit Folge eins von „Misch-Masch by musikblog.dulife.de“!

  • Queens Of The Stone Age – Regular John
  • Bad Religion – I Love My Computer
  • Sep7ember – I Hate NY
  • Placebo – Infra-Red
  • Ja, Panik – Nevermind
  • The Joy Formidable – Whirring
  • Get Well Soon – Seneca’s Silence
  • Sophie Hunger – Rise And Fall

Spotify-Direktlink (Programm muss installiert sein)

Spotify-Standard-Link

Reinhören: Get Well Soon

Als ich Anfang diesen Jahres auf dem Sampler „Indie Wonderland Vol. 2“ des Musikexpress, den Song „5 Steps / 7 Words“ von Get Well Soon entdeckte war ich bereits hin und weg. Die Kraft des Schlagzeugs und die Dramatik des Song beeindruckten mich. Hinzu kamen Bläser, was mir eigentlich fast immer gefällt. 2, 3 Wochen später entdeckte ich das Album „Vexations“ bei Müller (Ja, die haben eine wirklich sehr gute CD-Abteilung. Zumindest in Essen.) für gerade mal 12,99€. Nach ein bisschen Überlegen, entschied ich mich diese Platte auf „gut Glück“ zu kaufen, obwohl ich gerade mal einen Song aus dem Album gehört hatte und eigentlich nur sehr ungern ganze Alben die mehr als 10€ kosten, zu kaufen ohne zu wissen, was mich erwartet.

Doch als nach dem Intro „Nausea“, „Seneca’s Silence“ erklang, wusste ich bereits, dass ich diesen Kauf nicht bereuen werde. „We Are Free“ verstärkte dieses Gefühl noch einmal und als die letzen Klänge von „We Are The Roman Empire“ erklungen waren, wusste ich: Das ist ein Meisterwerk.

Konstantin Gropper besitzt unglaubliche kompositorische Fähigkeiten und versteht es eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente, die oftmals auch noch von ihm selbst gespielt werden, in seinen Stücken unterzubringen, ohne das diese überladen wirken.

Mit der Zeit wusste ich „Vexations“ immer mehr zu schätzen. Vor allem „Seneca’s Silence“, „We Are Free“, „We Are Ghosts“ und „Angry Young Man“ schloss ich in mein Herz.

Am 3. Juli besuchte ich dann das wunderbare Traumzeit-Festival im Landschaftspark-Nord und durfte dort unter anderem auch einen Auftritt Get Well Soons bestaunen. Trotzdem er dort nur mit einer Band und nicht, wie auf dem Album, mit einem Orchester auftrat, verloren die Songs keinesfalls ihre Tiefe. Get Well Soon verstehen es mit ihrer Musik, die Konzertbesucher in einen Bann zu ziehen. Man fühlt sich ein wenig, als schwebe man in einem Raum und genieße  so einfach nur die Musik.

Zudem zeigten sie, dass sie auch gut rocken können und es verstehen, mit einer E-Gitarre ordentliches Gequietsche zu erzeugen. Auch ihre vielseitigen, musikalischen Fähigkeiten stellten sie unter Beweis – sie wechselten mehrmals die Instrumente. Am Ende, stand für mich fest, eines meiner besten und atmosphärischsten Konzerte erlebt zu haben.

Direkt am darauffolgenden Sonntag bestellte ich mir auch das Debüt „Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon“, welches ebenfalls ein fantastisches Stück Musik ist.

Get Well Soon gehören definitiv zu den besten Musikern Deutschlands.

„Angry Young Man“

„If This Hat Is Missing“

„We Are Ghosts“

You/Aurora/You/Seaside“