The Kooks auf Deutschland-Tour

Nach einem klasse Debüt („Inside In / Inside Out„) und einem zufriedenstellenden zweiten Album („Konk„), erschien nun vor knapp zwei Wochen, das sich häufig als schwierig gestaltende dritte Album der britischen Band The Kooks. Und tatsächlich gestaltet sich „Junk Of The Heart„, nicht unbedingt als ein weiteres mit soliden, im Ohr hängenbleibenden Pop-Rock-Nummern gespicktes Werk.
Doch live werden auch die Songs der ersten beiden Alben mit Sicherheit nicht zu kurz kommen. Sechs Mal bietet sich diesen Herbst in Deutschland die Gelegenheit den vier jungen britischen Herren  zuzusehen und -hören.

28. Oktober – Ludwigsburg – Arena
30. Oktober – Offenbach – Stadthalle
31. Oktober – München – Zenith
01. November – Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
03. November – Hamburg – Alsterdorfer Sporthalle
05. November – Berlin – Columbiahalle

Tickets sind ab etwa 27€ im Vorverkauf erhältlich.

Kritik: Dear Reader im Steinbruch Duisburg

Gestern Abend waren Dear Reader (Homepage) zu Gast im Steinbruch in Duisburg. Der Beginn war für 20.00 Uhr angesetzt, doch erst dann öffnete sich überhaupt erst die Türe zum Raum. Nach einigen Minuten gingen die zwei Herren der schwedischen Marching Band (Homepage) auf die Bühne, um ein paar nette Klavier-Gitarren-Stücke zu spielen. Sie erzählten z.B., dass ihr Song „Gorgeous Behavior“ Teil einer Folge der Sitcom „How I Met Your Mother“ war und, dass sie auch sonst vor allem Stücke für Serien und Filme produzieren. Für ein paar Songs erhielten die beiden Unterstützung von der Violinistin und der Sängerin von Dear Reader.

Nach einer kurzen Pause war es dann endlich soweit und Dear Reader, die in dieser Formation erst zum dritten Mal spielten, die Bühne. Marching Band übernahmen z.b. Gitarre/Bass und Schlagzeug.

Der Sound war klar und so kamen die abwechslungsreichen Songs des aktuellen Albums „Idealistic Animals“ oder des Debüts „Replace Why With Funny“ wunderbar an. Mal lauter, mal leiser.

Sämtliche Musiker beherrschten mindestens zwei Instrumente, sodass der Sound mit Akkordeon, Trompete und Geige teilweise z.B. an Get Well Soon oder die ruhigeren Katzenjammer errinerte.

Zwischendurch erzählte Cherilyn Macneil immer wieder ein paar nette Worte, teilweise auch auf Deutsch – sie lebt seit eineinhalb Jahren in Berlin.
Man fühlte sich während der knapp 90 Minuten ausgesprochen wohl und flugs waren auch schon zwei Zugaben gespielt und die fünf Musiker verließen die Bühne.
Auf ein baldiges Wiedersehen.

Reinhören: Honey

Ich kann nur empfehlen einen Blick auf und in die Debüt-EP „Taste It And See“ der aus Glasgow stammenden Band Honey fallen zu lassen. Denn hinter dem fast schon belanglosen Namen verbirgt sich gut gemachte, verträumte und spährische, und somit angenehm beruhigende Rockmusik. Und das feine knapp 23-minütige Werk mit vier Songs lässt sich auch noch legal und kostenlos downloaden.