Videotipp: Those Dancing Days – Fuckarias

Was ist denn da passiert, habe ich gedacht, als ich „Fuckarias“ das erste Mal hörte. Kreischende Gitarren, ein Keyboard, das dem Takt nur wenig angepasst ist (Die Drums errinern mich an irgendeinen anderen Song.). Es scheint, als würden Those Dancing Days mal ein bisschen rocken wollen.
Zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich noch nicht, ob ich diese Veränderung, weg von den wunderbaren Pop-Melodien vom Debütalbum „In Our Space Hero Suits„, gut finden soll. Aber vielleicht soll der Song auch nur Aufmerksamkeit erzeugen und zeigen, dass sie auch ganz anders sein können. Denn allein, als einzelner Song, betrachtet gefällt mir „Fuckarias“. Ich bin mal gespannt, auf des nun wahrscheinlich bald folgende Album.

Misch-Masch

Mal wieder eine Folge aus der Reihe „Volle Ladung“. Dieses Mal mit drei, Brit-Indierock-Songs. 2mal Großbritannien, 1mal Deutschland.

Eight Legs | The Wombats | Beat!Beat!Beat!

Eight Legs – Blood Sweat Tears

Eight Legs sind zigmal besser als die ach so großen The Strokes mit ihrem ach so tollen „Is This It„.

The Wombats – Let’s Dance To Joy Division

Auch The Wombats machen wunderbaren Indie-Rock. Besonders „Let’s Dance To Joy Division“ macht Spaß.

Beat!Beat!Beat! – We Are Waves

Beat!Beat!Beat! aus Viersen sind die nächsten Kilians, ich denke da kann man sich sicher sein. Auch wenn sie zwischendurch ein bisschen weniger griffig spielen und die Gitarren ein bisschen weniger kreischen.

Reinhören: Sia

Gut gemachten Pop bringt zurzeit die gebürtige Australierin Sia mit. „Clap Your Hands“ läuft seit einiger Zeit relativ häufig auf sämtlichen Radiostationen.

Mit ihrem aktuellen insgesamt schon vierten Studioalbum „We Are Born“ hat sie es unter anderem in die Top-Verkaufslisten von Deutschland, Großbritannien, Australien und den USA geschafft.


Allein schon das wirklich interessante und mit bunten Einzelheiten gespickte Cover hat mein Interesse an den musikalischen Inhalten des Albums erweckt.
Beim ersten Durchlauf dachte ich zunächst noch, dass dieses Stück Musik wohl doch nicht das ist, was ich mir öfters anhören kann. Aber beim zweiten Hören der 13 Titel entdeckte ich doch ein paar interessante, meinen Ohren schmeichelnde Punkte. An manchen Stellen, löst Sia Furlers Stimme ein leichtes Kribbeln in meinem Körper aus – ich liebe es, wenn Stimmen das tun.
Besonders „The Fight“, „Stop Trying“, die Single „Clap Your Hands“ und „Bring Night“ haben sich einen Platz auf der Liste mit guten, von weiblichen Interpreten vorgetragenen Songs, verdient. Aber auch die restlichen Titel beweisen ein Gespür für abwechslungsreiche Eingängigkeit und sorgen gut produziert für gute Laune. Die elektronischen Popsounds sind gut strukturiert, so dass Furlers Stimme nicht in den Hintergrund verdrängt wird. Über die für dieses Genre üblichen unter dem Durchschnitt liegenden Songs kann man problemlos hinweg sehen.
Eigentlich ist „We Are Born“ ein Frühlings- und kein Herbstalbum, doch so kann man sich die Tristheit des Novembers mit fröhlich entspannter Musik aus dem Kopf zaubern. Zumindest für knapp 46 Minuten.

Reinhören: Warpaint

Wieder einmal möchte ich keine (kaum) Worte verlieren und sofort auf die folgenden Videos verweisen.
Natürlich sind Warpaint ein kleines bisschen eine Hypeband, doch ob auch dieses Mal diese, meiner Meinung nach, weniger eingängige Musik, ein breiteres Publikum ansprechen wird, bleibt abzuwarten.