Da bringt der Metal Hammer in seiner September-Ausgabe tatsächlich eine 24 Seiten umfassende Titelstory über das Wacken Festival. Das entspricht fast 20% der gesamten Ausgabe! Inklusive extra Berichten über Zeltplatz-„Getümmel“ (2 Seiten) und „Rahmenprogramm“ (2 Seiten). Natürlich auch ohne eine einzige Werbeanzeige dazwischen.
Beim Wacken Festival handelt es sich ohne Zweifel um das wichtigste, weitreichendste deutsche (Metal-)Festival, aber diese Art von Berichterstattung ist einfach übertrieben und steht vor allem nicht im Verhältnis mit den im Vergleich dazu gerade Notiz-artigen Berichten von anderen Festivals.
Der Metal Hammer ist einfach immer mehr die Bravo der Metal-Musik-Zeitschriften (siehe auch „Kevin Russell“-Titelstory vor kurzem). Die Musik rückt immer öfters und vor allem insgesamt einfach zu oft in den Hintergrund, die Titelstorys bekommen nur wirklich große Bands/Themen und keine aufstrebenden Künstler.
Ich bin wirklich froh, dass mein Abo dieses Magazins im nächsten Monat ausläuft.