Warte ab

by Yannik

Immer sagen sie „Warte ab! Das wird alles schon noch kommen.“.

Wenn man sich nicht in meiner Situation befindet, ist es leicht das zu sagen. Wenn man sagen kann: „Ich bin glücklich vergeben.“ Doch ich habe Sehnsucht. Sehnsucht nach etwas, nachdem ich genau genommen eigentlich gar keine Sehnsucht haben kann, so habe ich es doch noch nie wirklich erlebt, gespürt. Nun ist es also eher Neugier auf dieses Unbekannte. Das wovon alle schwärmen. Das wegen dem alle weinen. Doch was will ich? Ich will auch davon schwärmen können wie toll das alles ist und irgendwie will ich auch weinen und sagen können, wie mies das doch alles eigentlich ist.

Doch ich kann es nicht. Ich konnte es noch nie.

Und natürlich bin ich da nicht der Einzige oder der Letzte dem es so geht. Und vielleicht ist es sogar besser zu warten bis man soweit ist. Denn manchmal glaube ich, dass man so früh noch nicht dazu bereit ist, es nicht dasselbe ist, wie es später sein wird. Doch die Sehnsucht gewinnt. Mal wieder.

Eigentlich bin ich zu neugierig, als dass ich geduldig warten will.

Ich weiß, dass mir nichts anderes übrig bleibt. So bin ich eben nicht anspruchslos und rein am Zustand interessiert, sondern an den Gefühlen. An meinen Gefühlen, an meinen erwiderten Gefühlen und ihren Gefühlen. Daran, wie es ist von jemandem zu hören: „Ich liebe dich.“ Von einem Menschen den man selbst begehrt. Von einem Menschen, den man so sehr mag, wie niemanden anderen. Von einem Menschen der einen so sehr mag, wie niemanden anderen. Der so toll ist, dass man sprachlos ist, wenn man ihn sieht.

Jaja, die Liebe. Doch wo bleibt sie? Wo bleibt diejenige die mich liebt?