Ohne Traum
by Yannik
Es beschleicht dich das Gefühl des Unbehagens. Ein eigentlich völlig normales Gefühl, doch irgendetwas ist anders. Das glänzende, hell leuchtende Glück trieft aus den Poren und Ritzen des Raumes hinauf. Alles füllt sich mit diesem Nebel, der letzendlich doch kein rein angenehmes Gefühl in einem hervorruft. Es ist, als hätte jemand einen Stoff in diesen Nebel hinein gemischt. Ein flaues Gefühl breitet sich im Körper aus. Du bist verunsichert und weißt nicht, was du tun sollst. Deine Augen wissen nicht mehr, was sie sehen. Doch die siehst, du schmeckst und du riechst.
Langsam wandern die wahrgenommenen Eindrücke durch den Kopf und klappern sämtliche Türen ab, doch sie finden nicht den Ort, den sie suchen. Du denkst, dass du gleich platzen wirst, doch plötzlich klickt es und ein angenehmes Gefühl, das nicht mehr zu beschreiben ist, breitet sich von deinem Kopf in deinem gesamten Körper aus.
Auch aus deinem Körper dampft nun das so kitschig schöne Glück. Und dann wird alles auf einmal klar. Dass, was du mit deinen Augen siehst, ist so stark, wie nie zuvor. Du riechst und schmeckst mehr, als du jemals tatest. Das Gedankenchaos in deinem Kopf lichtet sich und präsentiert sich in einer schier für unmöglich gehaltenenen Ordnung. Du fühlst dich reingewaschen.
Du fühlst dich, wie du dich noch nie gefühlt hast.