Pfad
by Yannik
Wir gleiten durch die grün-grau-braun-bunte Welt.
Wir ziehen an den Menschen, Häusern und Orten vorbei. Wir begegnen den vielleicht liebenswürdigsten Gestalten, dieses unendlichen Raumes.
Genauso schauen wir den abscheulichsten Wesen in ihre grausamen Gesichter.
Wir fühlen uns ins wohlig-warme Glück gebettet und wir werden mit großen, harten Steinen beworfen. Narben zieren unseren Kopf von innen, als auch von außen. Auf unseren geschliffenen, kantigen Körper werden Namen, Blumen und Zeichen gekleckst. Manches verwischen wir irgendwann, manches ziehen wir mit kräftigen Farben fein säuberlich nach.
Wir zehren uns von Brot und Saft und sehnen uns nach klarem Wasser.
Man sagt uns Dinge, die uns vor Glück strahlen lassen und schüttet uns eiskaltes, blutrotes Wasser den verkrampften Rücken hinuter.
Irgendwann bleiben wir stehen, steigen aus und sind wohl oder übel zufrieden.