Papierliebe

by Yannik

(cc by cirox)

Die rauen Seiten der Bücher, fühlen sich im Grunde mehr nach Papier, nach Baum, an, als die glatten Seiten der Magazine. Doch bei beidem ist es ein wunderbares Gefühl es in der Hand zu haben. Am liebsten ein dickes Magazin, welches Papier zwischen Hochglanz und matt als Medium für die Worte und Bilder nutzt.
Sind die Seiten aus schönem Papier auch noch mit schönen Bildern und vor allem einer tollen Typographie bedruckt, so ist es fast schon Magie.

Das Ganze klingt unwahrscheinlich kitschig und übertrieben, doch in meinem Kopf sind solche Überlegungen.
Ich weiß nicht, wieviele Gedanken sich jeder Mensch darüber macht, wie sich das Papier, was er gerade mit den Fingerspitzen berührt, anfühlt. Und ich weiß auch nicht, ob viele Menschen entscheiden ob sie eine bestimmte Typographie ansprechend finden oder nicht.
Ich stelle mir diese Fragen eigentlich immer beim Lesen von gedruckten Medien. Dabei ist es auch egal, ob es ein teures Magazin, eine mittelteure Zeitschrift, eine preiswerte Zeitung oder gar ein kostenloses Heft ist.
Lieber ein wenig größer, als zu klein, aber eher dünner als fett. Und vor allem gerne mit Serifen.

Erst mit dem richtigen Papier und einer schönen Typographie wird die Leidenschaft des Lesens, Schauens und Blätterns vollends gesättigt.