2011

by Yannik

In diesem Jahr habe ich bzw. hat mein Leben wohl wirklich einen Wandel durchlebt. Ich bin voller Kraftlosigkeit und von Pessimismus durchzogenem Optimismus ins Jahr 2011 hineingetrottet. Ich sah zwar ein Licht am Ende des dunklen Tunnels doch war der Weg dorthin noch voller Probleme und Hindernisse.

Nein, noch bin ich vielleicht nicht an diesem Ende. Ich denke aber auch, dass man dieses Ende erst mit dem Ende seines Lebens erreichen sollte. Vielleicht auch, weil es vorher gar unmöglich ist. Doch habe ich mit Sicherheit einige der oftmals mit Luft von mir selbst aufgeblasenen Probleme mit einer spitzen Nadel zerstochen. Ich habe tatsächlich gelernt wieder glücklicher zu sein, auch wenn ich immer noch so endlos über mich, mein Leben und alles um mich herum, nachdenke. Ich bin selbstbewusster geworden und habe gelernt mich selbst zu akzeptieren.

Einige Menschen, die dieses Jahr auch ein Teil meines Lebens waren, haben mir dabei viel geholfen. Wenn sie dies wohl auch häufig unbewusst getan haben.

Ich habe oft von Mauern um mich herum gesprochen oder besser gesagt hier geschrieben. Es scheint, als habe ich eine Leiter gefunden, auf die ich geklettert bin und von der aus, ich nun über die mich umgebenden Mauern hinweg sehe. Ich habe den Ort nicht verlassen, denn ich fühle mich so wohl und meine weiteren Ziele kann ich nun erreichen.

Ich habe Dinge gelernt und Erfolge erlebt. Kleine Erfolge, doch welche mit großer Bedeutung für mein Ich. Das Ich ist wohl auch der zentrale Punkt gewesen, an den alle Dinge geknüpft sind.

Ich habe gelernt mich zu akzeptieren. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die mit mir nicht gut klarkommen, aber auch, dass es einige für mich wirklich tolle Menschen gibt, die die Art und Weise wie ich bin, mögen.
So dass ich nun auch selbst besser weiß, wie ich mit mir umzugehen habe.

Probleme wird es immer geben. Es wird auch immer Konflikte mit mir selbst geben. Doch bin ich dem Schlüssel zu mir selbst um einiges nähergekommen.