G8

by Yannik

Ich denke man muss nicht mehr viel zu diesem Thema sagen. Die Regierung hat auch selbst begriffen, das man sich mehr Zeit mit der Planung hätte lassen sollen. Doch das kann man jetzt alles, erst auf die kommenden Jahrgänge anwenden. Der Jahrgang 1994/95 wird nichts mehr davon haben. Wir werden wahrscheinlich in knapp 4 Jahren das Problem, eines überfüllten Jobmarktes, aufgrund des Doppeljahrgangs, haben. Wir werden das Problem haben einen Studienplatz zu bekommen. Die Vorteile Der einzige Vorteile den man immer genannt bekommt, wenn man nach einer Berechtigung für G8 fragt ist: Die Schüler können früher in das Berufsleben einsteigen. TOLL! Unter Umständen ein Jahr früher Steuern zahlen. Yippie! Ansonsten gibt es, soweit ich weiß, keinerlei weitere „aussagekräftige“ Argumente.

Ich hätte kein Problem mit G8 gehabt, wäre es besser geplant gewesen. Besser strukturierte Lernpläne (und Stundentafeln), pünktlich fertiggestellte, vernünftige Unterrichtsbücher und vieles weitere mehr. Auch ein Einsatz der versprochenen neuen (jungen) Lehrer wäre erfreulich gewesen. Ich wünsche den uns folgenden Jahrgängen also ein besseres und ausgereifteres Bildungssystem (unter diesen Umständen, wenn es umbedingt sein muss, auch G8). Und ein Wort noch an die Bildungsministerin und das Bildungsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen: Danke.

(Wen es interessiert die einfache Bröschure zur gymnasialen Oberstufe ab 2010 in Nordrhein-Westfalen. → hier.