Fühlen
by Yannik
Fühlen ist schön. Fühlen ist schlimm. Gefühle sind da. Gedanken auch.
Schwanken tue ich. Zwischen purem Optimismus und schwerem Pessimismus. Wieso, weiß ich auch nicht. Einerseits freut man sich, wieder optimistische Gedanken fassen zu können. Andererseits ist man um so bedrückter und nachdenklicher, sobald der Pessimismus wieder die Oberhand gewinnt. Obwohl, nachdenken tue ich eigentlich immer. Vielleicht auch zu viel. Würde weniger nachzudenken mir besser tun? Oder ist es sogar vorteilhaft, dass ich soviel und über so verschiedene Dinge nachdenke? Ich glaube, meine Gedankenstrukturen sind kompliziert. Viel zu kompliziert. Oder etwa doch nicht? Mache ich mir inzwischen vielleicht sogar zu viele Gedanken darüber, ob ich zu viel nachdenke?
Was denken andere über mich? Wissen andere, was ich über sie denke?
Wieso tut man das überhaupt? Fühlen?! Also, das gedankliche Fühlen – das seelische Fühlen. Wie wären wir Menschen, hätte eine dieser Arten des Fühlens nie existiert oder würde auf einmal nicht mehr da sein? Fühlt man immer etwas? Können Gefühle neutral sein? Fühle ich gänzlich anders als andere? Momentan fühle ich in gewisser Weise irgendwie mehr als sonst, glaube ich zumindest. Ich fühle mich so, als würde ich mehr fühlen als noch vor drei Monaten, oder fühle ich nur anders?!.
Fühlen ist schön. Fühlen ist schlimm. Gefühle sind da. Gedanken auch. Und das ist gut so.
Fortsetzung folgt…